Viele wissenschaftliche Phänomene, die erst in den letzten Jahrhunderten entdeckt wurden, sind im Koran beschrieben, lange bevor sie der Menschheit bekannt wurden. Diese Beschreibungen stimmen mit dem modernen wissenschaftlichen Verständnis in Bereichen wie Astronomie, Biologie und Physik überein. Diese Seite untersucht einige dieser bemerkenswerten Verse aus dem Koran und beleuchtet, wie das Wissen im Koran seiner Zeit weit voraus war und wie es weiterhin Gläubige inspiriert, über die natürliche Welt und die Weisheit Allahs nachzudenken.
In der modernen Kosmologie ist es gut etabliert, dass sich das Universum ausdehnt. Diese Entdeckung wurde im 20. Jahrhundert gemacht, aber der Koran erwähnte die Ausdehnung des Universums bereits vor über 1.400 Jahren:
"Und den Himmel haben wir mit Stärke erbaut, und tatsächlich sind wir [seine] Ausdehnung." 51:47
Dieser Vers bezieht sich auf die Ausdehnung des Universums, ein Konzept, das im 20. Jahrhundert mit der Entdeckung bestätigt wurde, dass sich die Galaxien voneinander entfernen. Diese Entdeckung, die auf Beobachtungen von Astronomen wie Edwin Hubble basiert, bildet nun die Grundlage der Big Bang Theorie. Die Erwähnung der Ausdehnung des Universums im Koran vor Jahrhunderten wird als eines der vielen wundersamen Aspekte der Einsicht des Korans in die natürliche Welt betrachtet.
Die Entwicklung des menschlichen Embryos wird im Koran auf eine Weise beschrieben, die mit dem modernen wissenschaftlichen Verständnis übereinstimmt. Die Phasen der Embryonalentwicklung waren den Wissenschaftlern bis zum 20. Jahrhundert nicht bekannt, aber der Koran erwähnt die Schöpfung des Menschen aus einem "anhaftenden Klumpen" und dann einem "Häufchen" (alaqah), was mit dem übereinstimmt, was unter dem Mikroskop beobachtet wurde.
"Wir schufen den Menschen aus einem Samentropfen [nutfah], dann machten wir ihn zu einem anhaftenden Klumpen [‘alaqah], dann machten wir den Klumpen zu einem Häufchen [mudghah], dann machten wir aus diesem Häufchen Knochen und kleideten die Knochen mit Fleisch." 23:13-14
In diesen Versen beschreibt der Koran den Prozess der menschlichen Entwicklung vom Spermium über den anhaftenden Klumpen (alaqah), zum Häufchen (mudghah) und schließlich zur Bildung von Knochen und Fleisch. Diese Beschreibung entspricht den Phasen der menschlichen Entwicklung, wie sie von der modernen Embryologie verstanden werden, wobei der Embryo zunächst an der Gebärmutterwand haftet, dann die Form eines Häufchens annimmt, bevor Knochen und Fleisch gebildet werden.
Der Koran verweist auch auf die Rolle des Eisens auf der Erde, was besonders interessant ist, wenn man die moderne geologische Wissenschaft berücksichtigt. Eisen wird nicht natürlich auf der Erde gebildet, sondern kommt aus Supernova-Explosionen in Sternen. Der Koran deutet darauf hin in folgendem Vers:
"Wir haben Eisen gesandt, in dem starkes Material ist, von Nutzen für die Menschheit..." 57:25
Dieser Vers erwähnt, dass Eisen "gesandt" wurde, was sich auf die Tatsache beziehen könnte, dass Eisen aus dem Weltraum auf die Erde kommt, da es angenommen wird, dass es aus Supernova-Explosionen stammt. Die moderne Wissenschaft lehrt uns, dass Eisen eines der Elemente ist, die durch stellare Prozesse gebildet wurden und später durch Meteoriten-Einschläge auf die Erde gebracht wurden, was mit dieser Koran-Referenz übereinstimmt.
Die moderne Wissenschaft hat gezeigt, dass die Erdatmosphäre das Leben auf unserem Planeten schützt, indem sie schädliche Sonnenstrahlung filtert und die Temperatur reguliert. Der Koran deutet auch auf dieses schützende Merkmal der Atmosphäre hin:
"Und wir haben den Himmel zu einem geschützten Baldachin gemacht, doch sie wenden sich von seinen Zeichen ab." 21:32
Dieser Vers bezieht sich auf den Himmel als einen "geschützten Baldachin", was als Hinweis auf die Schichten der Erdatmosphäre interpretiert werden kann, die uns vor schädlicher Strahlung schützen. Die Atmosphäre filtert nicht nur die schädlichen Strahlen der Sonne, sondern stabilisiert auch die Temperatur des Planeten und schafft so eine schützende Umgebung, die das Leben auf der Erde unterstützt.
Der Koran enthält mehrere Verse, die den Wasserkreislauf auf eine Weise beschreiben, die mit der modernen Hydrologie übereinstimmt. Der Kreislauf von Verdunstung, Wolkenbildung und Niederschlag wurde erst nach den Arbeiten von Wissenschaftlern im 17. Jahrhundert vollständig verstanden, aber der Koran erwähnt ihn bereits Jahrhunderte zuvor:
"Und wir sandten die befruchtenden Winde, dann ließen wir den Regen vom Himmel herabfließen und gaben euch davon zu trinken. Und ihr seid nicht diejenigen, die ihn speichern können." 15:22
Dieser Vers beschreibt den Prozess, bei dem Regen nach dem Wind und der Bildung von Wolken vom Himmel kommt. Er hebt den Niederschlagszyklus hervor und die Rolle Allahs beim Herabsenden des Regens. Der Koran betont auch, dass die Menschen den Wasserkreislauf nicht kontrollieren, sondern dass es Teil des göttlichen Plans von Allah ist.
Das Erdmagnetfeld ist entscheidend für den Schutz des Lebens, da es den Planeten vor schädlicher kosmischer Strahlung und Sonnenwinden schützt. Der Koran erwähnt das Konzept, dass die Erde geschützt wird, was als Hinweis auf dieses wichtige Magnetfeld angesehen werden könnte:
"Er ist es, der die Nacht und den Tag erschaffen hat, sowie die Sonne und den Mond; jedes bewegt sich in einer Bahn." 21:33
Obwohl dieser Vers sich hauptsächlich auf die Himmelskörper konzentriert, könnte er auch auf die natürlichen Schutzmaßnahmen der Erde hinweisen, einschließlich ihres Magnetfelds, das das Leben auf dem Planeten schützt. Der Vers spricht von den Bahnen der Sonne, des Mondes und der Sterne, die eine Reflexion der Macht Allahs über das Universum darstellen.
Die Big Bang Theorie ist die am weitesten akzeptierte Erklärung für den Ursprung des Universums. Laut dieser Theorie begann das Universum als eine Singularität und expandierte dann nach außen. Der Koran enthält einen Vers, den viele als Beschreibung des Big Bang interpretieren, lange bevor das Konzept der Menschheit bekannt war:
"Sehen die Ungläubigen nicht, dass der Himmel und die Erde ein geschlossenes Massenstück waren, dann haben wir sie aufgebrochen?" 21:30
Dieser Vers beschreibt den Himmel und die Erde als einst ein "geschlossenes Massenstück", was mit der wissenschaftlichen Erklärung des Big Bang übereinstimmt, bei dem das Universum als ein einzelner Punkt begann und sich dann in den uns heute bekannten Kosmos ausdehnte. Der Ausdruck "wir haben sie aufgebrochen" bezieht sich auf diese Expansion, ein Phänomen, das durch moderne Wissenschaft im 20. Jahrhundert entdeckt wurde.