Der Koran, der vor über 1.400 Jahren offenbart wurde, enthält zahlreiche Verse, die natürliche Phänomene mit bemerkenswerter Genauigkeit beschreiben. Obwohl der Koran kein wissenschaftliches Lehrbuch ist, stimmen seine Bezüge zum Universum, zur menschlichen Biologie, zur Geowissenschaft und zur Ozeanografie mit modernen Entdeckungen überein – oft auf eine Weise, die zur Zeit der Offenbarung unbekannt war. Diese Verse laden zu Reflexionen, Studien und zur Wertschätzung des Designs des Schöpfers ein, was bekräftigt, dass Glaube und Wissen nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern tief miteinander verflochten sind.
Der Koran spricht über den Ursprung des Universums auf eine Weise, die mit der modernen Urknalltheorie übereinstimmt – er beschreibt einen einzelnen Anfang und eine Expansion.
"Haben die Ungläubigen nicht bedacht, dass die Himmel und die Erde eine verbundene Entität waren und wir sie getrennt haben und aus Wasser alles Lebendige gemacht haben?" 21:30
Die Idee, dass das Universum aus einer Masse hervorging und sich dann ausdehnte, stimmt mit den aktuellen kosmologischen Modellen überein.
Der Koran enthält einen kurzen, aber tiefgründigen Hinweis auf die fortlaufende Expansion des Universums – ein Konzept, das erst im 20. Jahrhundert entdeckt wurde.
"Und den Himmel haben wir mit Stärke konstruiert, und wahrlich, wir sind [seine] Ausdehnung." 51:47
Moderne Astronomie bestätigt, dass sich Galaxien voneinander entfernen, was darauf hinweist, dass das Universum weiterhin expandiert.
Der Koran beschreibt den Wasserzyklus — Verdunstung, Wolkenbildung, Regenfall und Grundwasseraufnahme — Jahrhunderte bevor er wissenschaftlich verstanden wurde.
"Und wir haben aus dem Himmel einen regen gesandt, der Segen trägt, und wir haben damit Gärten und Getreide für die Ernte hervorgebracht." 50:9
Mehrere Verse zeigen, wie Regen gebildet wird und wie er das Leben auf der Erde durch natürliche Zyklen erhält.
Der Koran beschreibt die Stadien der menschlichen Embryonalentwicklung in einer Weise, die der modernen Embryologie sehr nahekommt.
"Wir erschufen den Menschen aus einem Auszug von Lehm. Dann machten wir ihn zu einem Tropfen in einem sicheren Ort. Dann erschufen wir den Tropfen zu einem haftenden Klumpen, dann den Klumpen zu einem Lappen..." 23:12–14
Diese Verse beschreiben die Befruchtung, die Implantation und die Entwicklungsstadien — Wissen, das zur Zeit der Offenbarung nicht bekannt war.
Der Koran spricht über die Rolle der Berge bei der Stabilisierung der Erde, was einem geophysikalischen Verständnis davon entspricht, wie Berge durch tektonische Wurzeln Gleichgewicht schaffen.
"Haben wir die Erde nicht als Bett gemacht und die Berge als Pflöcke?" 78:6–7
Moderne Geologie erkennt an, dass Berge tiefe Fundamente haben und die Stabilität der Erde beeinflussen.
Der Koran spricht von einer Barriere zwischen Gewässern mit unterschiedlichen Eigenschaften – ein Faktum, das von Ozeanographen bestätigt wurde, die verschiedene Schichten zwischen den Meeren aufgrund von Unterschieden in Salzgehalt und Temperatur gefunden haben.
"Er ließ die zwei Meere frei, die sich [nebeneinander] treffen; zwischen ihnen ist eine Barriere, die sie nicht überschreiten." 55:19–20
Dieses Phänomen tritt zum Beispiel dort auf, wo der Atlantik und das Mittelmeer sich treffen — ihre Gewässer vermischen sich nicht sofort.
Der Koran deutet auf die geschichtete Natur des Himmels hin — etwas, das durch die Schichtung der Erdatmosphäre (Troposphäre, Stratosphäre usw.) bestätigt wurde.
"Es ist Allah, der sieben Himmel in Schichten erschaffen hat..." 67:3
Dies könnte als Hinweis auf atmosphärische Ebenen oder himmlische Sphären verstanden werden, beide von denen eine strukturierte Schöpfung zeigen.
Der Koran erwähnt Eisen als ein Material von großem Nutzen — und moderne Wissenschaft hat gezeigt, dass Eisen wahrscheinlich durch Meteoriten auf die Erde kam, nicht auf der Erde selbst gebildet wurde.
"Und wir sandten Eisen, in dem starkes Material und Nutzen für die Menschen sind..." 57:25
Der Begriff "sandten" könnte auf seine außerirdische Herkunft hindeuten, was mit modernen astrophysikalischen Theorien übereinstimmt.
Der Koran ist ein Buch der Führung, aber seine Kompatibilität mit wissenschaftlichem Wissen lädt die Leser ein, tief nachzudenken. Diese Verse erwecken Staunen und ermutigen die Verfolgung des Lernens als eine Form der Anbetung. Wissenschaft im Koran ist keine Spekulation — sie erinnert uns daran, dass der Schöpfer die Quelle allen Wissens ist.
Wenn Gläubige die Schöpfung erkunden, finden sie darin Zeichen, die den Glauben stärken und das Verständnis von Allahs Weisheit und Macht erweitern.